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verso. Erinnerungsorte im Wandel

Veränderungen gesellschaftlicher und familiärer Strukturen sind deutlich an den Grabstätten und am Friedhof abzulesen. 
Die jahrhundertelange Tradition familienbezogener Gräber ist Vergangenheit und die Friedhofskultur steht an einem Scheideweg. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Bestattungskultur, die sich mehr und mehr öffnet und den Friedhof als traditionellen Erinnerungsort hinterfragt.
Die entstandene Fotoserie zeigt die Gräber aus einer ungewohnten Perspektive. Hinter dem Grabstein haben sich die Angehörigen eingerichtet. Die Gegenstände, die sich dort finden, sind ebenso alltäglich wie der Tod selbst und erscheinen doch in diesem Kontext in einem ganz anderen Licht. So wird selbst ein Plastikbeutel mit Erde, eine einfache Gießkanne oder Hacke zum Symbol der Erinnerung und Fürsorge über den Tod hinaus.
Umfang Konzeption, Fotografie und Gestaltung, 56 S.
Ausstattung Druck auf 2 verschiedenen Papieren, Einband mit Klappen, Heftbindung